Startseite    
Home
Beiträge Userforum 2007 als PDF
Aussteller
Fachbeirat
Presse
Informationen
Vorankündigungen
Auto ID News
Impressum
Datenschutz
Disclaimer

Copyright
IBC EUROFORUM GmbH
2007/2008

Pressebericht zur EURO ID 2007
3. Internationale Fachmesse und Wissensforum für automatische Identifikation
8. bis 10. Mai 2007, EXPO XXI, Expocentre, Köln

  • Mehr als 3000 Fachbesucher auf der EURO ID 2007
  • Über 100 Aussteller
  • Zahlreiche innovative Lösungen und Produktneuheiten

Köln/Düsseldorf, 14. Mai 2007. Die 3. EURO ID 2007 Messe in Köln war ein voller Erfolg und Peter Altes, Projektleiter Messe, IBC EUROFORUM GmbH, konnte eine positive Bilanz ziehen: „25 Prozent mehr Aussteller, über 3000 Fachbesucher und eine gelungene Transformation von einer Hardware-Messe zu einer Solution-Messe. Damit wurden die Ziele, die man sich gesteckt hatte voll erreicht und zum Teil sogar deutlich übertroffen. Dies ist eine hervorragende Ausgangslage für eine ambitionierte Weiterentwicklung der EURO ID 2007 im nächsten Jahr.“ An drei Tagen präsentierten über 100 Aussteller auf der 3. Internationalen Fachmesse und Wissensforum für automatische Identifikation ihre Neuheiten. Neben zahlreichen Playern der Auto ID- und RFID-Märkte haben sich 2007 erstmals Unternehmen wie SAP, Sybase und Intel für eine Messebeteiligung entschieden, während viele andere zum wiederholten Mal gebucht haben. Wie durch automatische Datenerfassung und mobile Datenkommunikation Warenströme erfasst und verfolgt werden können, konnte sogar live erlebt werden. In kurzen Präsentationen wurden im Tracking & Tracing Theatre aktuelle und zukünftige Auto ID Techniken wie RFID, Barcode, Pick-by-Voice und intelligente Regale demonstriert. Vorgestellt wurde der Show Act von AIM EMEA, dem Verband für Automatische Identifikation, Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation, der auch Träger der EURO ID 2007 ist.

Gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern
Die Stimmung bei den Besuchern und Ausstellern war sehr gut. Viele Aussteller planen, auch im nächsten Jahr die Messe wieder besuchen zu wollen bzw. haben schon gebucht. Auch einige Anbieter, die als Besucher zur Messe kamen, haben für 2008 einen Stand bereits fest eingeplant. Insgesamt fiel den Ausstellern positiv auf, dass mehr Großunternehmen zur Messe kamen und oft schon sehr konkrete Anfragen gestellt wurden. Die Aussteller konnten durch eine Vielzahl neuer Produktideen und innovativer Lösungen überzeugen. So präsentierte Siemens anhand eines Production Workflows – vom Wareneingang über den Produktionsprozess bis hin zum Warenausgang – sein umfassendes Auto-ID Portfolio. „Gegenüber dem letzten Jahr legte sowohl die Anzahl als auch die Qualität der Fachbesucher mit konkretem Projektvorstellungen zu“, so Peter Hager, Leiter Marketing Management SIMATIC Sensors. Die Anwendungsschwerpunkte lagen insbesondere in den Bereichen Tracking & Tracing, Asset Management, Produktions- sowie Materialflusssteuerung, wobei die Kennzeichnung mit RFID als auch 2D-Codes nachgefragt wurden. Auf äußerst positive Resonanz stieß zudem der SIMATIC RF-MANAGER - eine neue Software zur Filterung und Zusammenfassung von RFID-Daten sowie zur einfachen Inbetriebnahme, Überwachung und Diagnose von RFID-Devices.

Sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe, aber auch mit dem EUROFORUM-Organisationsteam zeigte sich Sven Urnau, Regional Sales Manager der F+D Feinwerk- und Drucktechnik GmbH: „Die Zusammenarbeit mit EUROFORUM ist sehr positiv“, so sein Resümee. F+D hat als führender deutscher Hersteller von Thermodirekt- und Thermotransferdruckern den Ticketdruck der Messe gesponsert. Besonders gefragt seien dieses Jahr UHF-Drucklösungen, erklärte Urnau. Der Etikettendrucker FD 700 erfüllt mit Optionen wie RFID-Einheiten für den HF- und UHF-Bereich die aktuellen und zukünftigen Anforderungen. Eine weitere Neuheit, die auf der EURO ID 2007 präsentiert wurde, ist die Weiterentwicklung des Kartonagendruckers TFK500. Hier wurden die Bedürfnisse kleiner, mittlerer und großer Post- und Waren-Sortieranlagen bei der Modellweiterentwicklung berücksichtigt, erläutert Urnau.

Auch Roland Mlynek, Managing Partner bei conSeneca - RFID Consulting Partner, ist erneut von der Messe sehr angetan. So seien in diesem Jahr erstmals Großunternehmen wie RWE, Siemens und Vattenfall mit konkreten Anfragen zu ihm gekommen. ConSeneca bietet Unternehmen professionelle und herstellerneutrale Beratung, Konzeption und Integration passgenauer RFID-Lösungen an: „Unternehmen brauchen Orientierung für die richtigen Komponenten. Sie haben keinen Raum für Experimente, sondern brauchen prozesssichere und skalierbare Lösungen“, erklärte Mlynek. Großes Interesse bestehe an Lösungen für den Logistik-Bereich, aber auch Speziallösungen, zum Beispiel für die Instandhaltung und -wartung, werden angefragt, so der conSeneca-Partner.

Michael Rosenwirth, Verkaufsleiter bei SATO, ist „angenehm überrascht“ über die höhere Qualität der Besucher als letztes Jahr. Er machte mehr wirklich interessierte Fachbesucher aus und hatte viele qualitativ gute Kontakte. SATO, Weltmarktführer für Etiketten- und Barcode-Drucker und Spezialist für Data Collection Systems und RFID-Labeltechnologie, stellte auf der EURO ID 2007 den neuen Barcode Etikettendrucker GL4 vor. Die Drucker der GL-Serie bieten Druckauflösungen von 203 dpi und 305 dpi an und können Etikettenrollen mit einem Rollendurchmesser von bis zu 265 mm verarbeiten; das ist fast das das Doppelte der marktüblichen Etikettenkapazität.

Frank Gillert von UbiConsult, eine Unternehmensberatung für RFID und Sensor-Netzwerke, stellte fest: „Die Messe ist dieses Jahr super, sie ist deutlich anwendungsorientierter als im letzten Jahr.“ Für die nächste Messe wünscht sich Gillert eine verstärkte Entwicklung in Richtung Geschäftsprozesse und Software. Auch der Vortrag im Consultant Corner war gut besucht, die Zuhörer waren interessiert, haben Fragen gestellt und es kam auch zur Diskussion mit anschließendem Besuch am Stand, erzählte Gillert und meinte abschließend: „Das war eine runde Sache!“

„Wir kommen nächstes Jahr wieder, dann brauchen wir aber mehr Platz.“ Das war die Aussage von Uwe Weigel, der auf der EURO ID 2007 das Unternehmen Smartrac Technology vertrat. Auch das SAP dieses Jahr erstmals vertreten war, wurde von Weigel als Schritt in die richtige Richtung sehr positiv aufgenommen. Smartac ist führender Lieferant von RFID-Komponenten in den Produktsegmenten Standard und High Security.

Und auch der Geschäftsführer autoID systems GmbH, Dr. Michael Groß, will in jedem Fall wieder kommen und erklärte: „Es ist deutlich besser als in den letzten beiden Jahren, das Publikum ist eindeutig hochkarätiger. Weniger Projektmitarbeiter, sondern mehr Entscheider.“ Für Rainer Wilkens, Account Manager bei Ferroxcube, war der Messebesuch als Aussteller ein Versuchsballon: „Und wir sind nun angenehm überrascht. Die Messe war für uns sehr positiv. Unsere Empfehlung an die Geschäftsleitung wäre, diese Messe regelmäßig zu besuchen, dann müsste der Stand aber eine Nummer größer sein.“ Ferroxcube ist ein Hersteller von RFID-Tags, die sich besonders zur Identifikation schwieriger Produkte – zum Beispiel flüssiger oder metallischer – eignen.

Verleihung des European Auto ID Award 2007
Zusammen mit AIM lobte IBC EUROFORUM zum zweiten Mal den „European Auto ID-Award“ aus, der im Rahmen der Messe am 8. Mai in den Kategorien „RFID“, „Barcode“ und „Innovatives Unternehmen“ verliehen wurde. Der Award in der Kategorie „RFID“ ging an die DaimlerChrysler AG, über den Award „Barcode“ freute sich die FractureCode Corporation aus Dänemark und die Ubisense AG wurde in der Kategorie „Innovatives Unternehmen“ ausgezeichnet.

Das DaimlerChrysler Werk Untertürkheim wurde für die Umstellung eines rein kartenbasierten Kanban-Materialversorgungs-Prozesses auf die vollautomatisch systemunterstützende SAP-Standardabwicklung im Bereich der Getriebefertigung prämiert. Thomas Schuster, Leiter der Getriebeproduktion im Werkteil Zuffenhausen, nahm den Preis stellvertretend für das Werk Untertürkheim entgegen: „Vielen Dank für diese Auszeichnung. Ich freue mich, dass dieses bereichsübergreifend entwickelte Konzept für den Serienbetrieb erfolgreich umgesetzt werden konnte.“ Mit der Umstellung des Transportsystems auf die vollautomatische Bestandsprüfung werden nun täglich über 800 bewegte Objekte identifiziert. Inventuren, Kontrollgänge sowie manuelle Lieferabrufe, die ursprünglich auf der Tagesordnung standen, entfallen dank der neuen Transparenz.

Als eine ideale Plattform für sehr innovative Lösungen sieht Ubisense-Vorstand Terence Phebey die Messe EURO ID 2007. Der Award-Preisträger Ubisense ist ein innovatives Hochtechnologieunternehmen auf dem Gebiet der Echtzeitortungssysteme. Das Ubisense-Ortungssystem auf Basis von Ultrawideband (UWB) leistet eine Verfolgung von Gegenständen und Personen in Echtzeit mit einer Genauigkeit von besser als 15 cm in 3D, auch in schwierigen Umgebungen wie Lagerhallen und Fertigungsanlagen. Die Ubisense-Technologie bietet für Logistik, Fertigung, Gebäudemanagement, Sport und Unterhaltung neuartige Lösungsmöglichkeiten. Ubisense wurde 2003 gegründet, ist seit Anfang 2005 auf dem deutschen Markt tätig und seit 2006 auch AIM-Mitglied. „Wir sind sehr zufrieden mit der Organisation und dem Informationsfluss, und auch der Ausstellungsort ist sehr schön", sagte Phebey und will im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder kommen. Besonders positiv empfinde er auch die Konzentration auf die spezielle RFID-Gemeinschaft: “klein, aber fein“.

FractureCode Corporation wurde 2001 als ein Joint Venture zwischen Filtrona plc und ITO Technologies ApS mit Sitz in Kastrup (Dänemark) gegründet. Das Unternehmen hat ein patentiertes Codierungssystem für Barcodes entwickelt, das eine extreme hohe Kopiersicherheit bietet. „Der Code ist wie ein Fingerabdruck“, erklärte Michael M. Hansen, bei FractureCode als International Manager tätig. Der Code kann sehr einfach über einen patentierten Druckprozess in verschiedene Produkte integriert werden. Genutzt werden dafür konventionelle Drucktechniken.

Die EURO ID 2007 im Blickpunkt der Politik
Zur Eröffnung der Messe kamen zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft.
Dr. Jorgo Chatzimarkakis, MdEP, Brüssel und Mitglied des Forschung- und Industrieausschusses, betonte, dass RFID in Europa entwickelt wurde, in Asien und in den USA RFID aber viel stärker eingesetzt werde als in Europa. „Europa steht im globalen Wettbewerb und darf jetzt nicht nur reden, sondern muss auch handeln“, forderte Chatzimarkakis. Wichtig sei vor allem, den Konsumenten die Angst zu nehmen. Angst herrsche oft da, wo das Thema abstrakt behandelt werde, im konkreten Kontext werde RFID oft akzeptiert. Allerdings müsse klar sein, dass der „Betroffene“ auch aus dem System aussteigen könne, wenn die Daten persönlich sind.

Auch Ministerialrat Dr. Andreas Goerdeler, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, betonte die Bedeutung Europas für die RFID-Entwicklung und wies auf die Konferenz der Regierung am 25. und 26. Juni zum Thema RFID hin. Kernfrage sei hier: „Wie können wir zu einem stärkeren Roll out von RFID in Europa kommen?" Die IT trage mit 60 Prozent zum Wachstum bei. RFID liege derzeit bei einer Bruttowertschöpfung von unter einem Prozent, allerdings gehe man 2010 von acht Prozent aus. Noch sei Deutschland marktführend und Anbieter erzielten einen Umsatz von knapp einer Milliarde. Die Politik wolle mit verschiedenen Programmen – wie zum Beipiel „Next Generation Media“ – dazu beitragen, dass das auch so bleibe, erklärte Goerdeler. Weitere wichtige Themen, mit denen sich Politik und Hersteller in Zukunft beschäftigen müssten, sei die Entsorgung der RFID-Chips, eine stärkere Ausrichtung der Ingenieur-Ausbildung auf RFID und Weiterbildung in Unternehmen.

Die Bedeutung der EURO ID 2007 für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen (NRW) hob Ministerialdirigent Karl Uwe Büthof, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW, vor: „Allein die Entwicklung dieser Messe und ihren steigenden Zahlen belegen die Wichtigkeit des Themas“. Die Euro ID 2007 stoße auf wachsendes Interesse, was auch NRW zugute komme. Bei der Akzeptanz für RFID setzt Büthof eher auf Selbstregelungsmechanismen und will auf harte Regularien verzichten. Kölns Bürgermeister Josef Müller freute sich, dass die Euro ID 2007 zum zweiten Mal in Köln stattfindet und hofft, dass dies zur „Tradition“ wird.

Umfangreiches Bildmaterial zur Messe ist im Internet abrufbar:
www.konferenz.de/fotos-euroid07-pr, nähere Infos zur Messe: www.euro-id-tradefair.com/pr

Der Termin für die EURO ID 2008:13. bis 15. Mai 2008, EXPO XXI, Expocentre Köln.
Ihre Ansprechpartnerin
Claudia Büttner
Leiterin Presse/Internet
IBC EUROFORUM GmbH
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3380
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4380
Mailto:
www.euroforum.com


 

 

 

Veranstalter
Träger
Kooperationspartner
Premium
Medienpartner
EXPERTE.de Events></a><img src=
Rückblick / Fotos
EURO ID 2007
EURO ID 2006
EURO ID 2005